2.2  Märkte und Austauschbeziehungen

a) Begriffsbestimmung

In der marktwirtschaftlich geprägten Wirtschaftsordnungen stellen logischerweise Märkte die wichtigsten Umweltbereiche von Unternehmens dar.

Als Markt bezeichnen wir allgemein einen ökonomischen Ort, an dem sich Anbieter und Nachfrager treffen, um Austauschbeziehungen (Transaktionen) zu gestalten.
Getauscht werden Produkte, Dienstleistungen, verwertbare Rechte und Informationen gegen Zahlungsmittel, um zwar freiwillig.
Der Tausch kommt also dann zustande, wenn sich beide Partner von diesem Tausch einen Nutzen versprechen.
Für die Nutzensbewertung ist dabei der Preis des Gutes der zentrale Maßstab.

 

Anbieter bzw. Nachfrager sind Unternehmen, private Haushalte, der Staat sowie das Partner im Ausland.

Wichtig ist dabei, dass der Anbieter dem potenziellen Kunden (als Nachfrager) sichtbar macht, welchen Nutzen er aus dem Angebot für sich ziehen kann!

Erst wenn dieser Nutzen ausreichend transparent ist, wird der gewünschte Austauschprozess in Gang kommen (siehe Bild 2.03).

					  Bild 					  2.03: Markt als ökonomischer Ort für 					  Austauschprozesse
Bild 2.03: Markt als ökonomischer Ort für Austauschprozesse